Gartenpflege-Tipps für den Sommer

Checkliste für einen schönen Garten - die Gartenarbeit im Sommer

Sommerzeit ist Gartenzeit. Damit Sie Ihren Garten in vollen Zügen genießen können, gibt es einige Tätigkeiten, die Sie auf jeden Fall im Sommer erledigen sollten. Dabei ist es nicht nötig, täglich stundenlang im Garten zu arbeiten. Halten Sie sich an die Basics, lassen Sie Tieren ausreichend Raum und tun Sie nicht mehr wie nötig, aber so viel wie möglich. Finden Sie Ihre Balance zwischen Gartenarbeit und Genießen.

Tipp 1: Die Böden regelmäßig auflockern

Im Sommer gehört das Auflockern der Erde zu den wichtigsten Aufgaben, denn dies sorgt in Ihren Beeten für die optimale Wasser- und Sauerstoffversorgung der Pflanzen. Eine gute Hacke ist also ein Muss für jeden Hobbygärtner und jede Hobbygärtnerin.

Ein aufgelockerter Boden trocknet nicht so schnell aus und Unkraut kann sich nicht so gut festsetzen. Achten Sie aber darauf, vorsichtig zu arbeiten, um die Wurzeln der Pflanzen nicht zu beschädigen. Insbesondere im Sommer kann auch das Düngen mit natürlichem Bio-Dünger eine gute Idee sein; Kompost zum Beispiel. Topfpflanzen brauchen etwas mehr Dünger als die Pflanzen in Ihren Beeten, denn sie bilden keine so langen und ausgeprägten Wurzeln aus.

Tipp 2: Mit Garten-Dekoration für eine tolle Atmosphäre sorgen

Gartendekoration ist all das, was Ihren Garten neben den Pflanzen und Gebrauchsgegenständen wie Grill, Tisch & Co. optisch aufwertet.

Dabei muss nicht zwangsläufig der Klassiker unter den Gartendeko-Figuren – der Gartenzwerg – zum Einsatz kommen. Mit einer gelungenen Gartendekoration können Sie mit Lichterketten, Lampen, ausgefallenen Garten-Dekofiguren wie Vögeln, Hunden und mehr tolle Effekte erzielen.

Ein Sonnenschirm hier, Keramikfiguren dort und als Ergänzung ein paar Kissen und Decken auf den Gartenmöbeln lassen ein gelungenes Gesamtbild entstehen, das stilvoll und ausgefallen zugleich ist.

Bei der Deko im Garten ist weniger zudem oft mehr. Übertreiben Sie es nicht, sondern setzen Sie lieber einzelne Dekoelemente gezielt in Szene. Außergewöhnliche Dekofiguren und andere Dekorationen können Sie zudem mit zusätzlichen Strahlern in Szene setzen.

Tipp 3: Zur richtigen Zeit gießen

Mit dem Gießen ist es so eine Sache… Viele Hobbygärtner neigen dazu, extrem viel zu gießen, wenn es sehr heiß und trocken ist. Doch das ist nicht unbedingt der richtige Weg. Für die meisten Pflanzen ist Überwässern deutlich schlimmer als extreme Hitze.

Zu viel Wasser schadet den Pflanzen und auch Ihrem Rasen gleichermaßen. Im Idealfall gießen Sie morgens und/oder abends nach Sonnenuntergang. Wenn Sie die Pflanzen mittags in der Sonne gießen, können die Blätter verbrennen. Vermeiden Sie es generell, Wasser über die Blätter zu gießen, sondern gehen Sie lieber dorthin, wo das Wasser gebraucht wird – an den Wurzeln.

Pro Quadratmeter Beet- und Blumenfläche reichen zwei Gießkannen Wasser am Tag völlig aus. Mehr muss es nicht sein.

Regenwasser ist zum Gießen optimal. Pflanzen in Blumenkübeln sollten Sie gegebenenfalls besser zweimal täglich gießen, statt nur einmal. Prüfen Sie vor dem Gießen einfach mit dem Finger, ob der Boden schon trocken oder noch feucht ist.

Tipp 4: Welke Blüten entfernen

Neue Blüten können an den Pflanzen nur dann nachwachsen, wenn welke Blüten entfernt wurden. Immer, wenn Blüten verwelkt sind, können sie mit der Gartenschere kurz unterhalb der Blüte abgeschnitten werden. Alternativ ist auch das Abschneiden am Anfang des Triebs möglich.

So kann das neue Blütenwachstum angeregt werden und es werden den ganzen Sommer über und bis in den Herbst hinein neue Blüten entstehen. In einem blühenden Garten lässt es sich deutlich besser entspannen, als in einem Garten, in dem alle Blüten verwelkt sind und nicht nachkommen. Mehr Tipps, wie Blumen richtig zu schneiden sind, finden Sie hier.

Tipp 5: Rosen zurückschneiden

Rosen blühen im Juni am schönsten. Wenn Sie sie nach dem ersten Verblühen zurückschneiden, zeigen sie sich im Herbst nochmal in ihrer ganzen Pracht. Das sorgt für eine tolle Atmosphäre an lauen Herbst-Abenden. Schneiden Sie lange Triebe und verblühte Knospen daher stets ab und düngen Sie die Rosen anschließend. Hierfür können Sie sehr gut auch Kaffeesatz verwenden.